Wir sind dem Tierschutz verpflichtet und bilden absolut gewaltfrei aus.
Therapiebegleithunde machen ihren Job. Sie helfen Menschen auf unterschiedlichen Ebenen, in diversen Bereichen und zum Teil schon allein durch ihre Anwesenheit. Dafür sind wir dankbar! Und es gebührt diesen Hunden Respekt. Man sollte dabei auch nie vergessen – die Hunde haben sich diesen Job nicht ausgesucht, sie wurden nicht gefragt, sondern es wurde immer vom Menschen entschieden. Daher setzen wir voraus, dass der Hund immer an erster Stelle steht. Sowohl bei der Ausbildung als auch bei Einsätzen.
Therapiebegleithunde befinden sich während ihrer Ausbildung oder beim Ausüben ihres Jobs nicht in einem Gefangenenlager und nicht bei einer Militärausbildung. Sie müssen daher nichts erdulden, ertragen oder aushalten!
Hunde werden keinen tierquälerischen Prozeduren ausgesetzt (die lerntheoretisch nicht zu einer freiwilligen Zusammenarbeit führen, sondern zu einem Vertrauensverlust). Steigt man z.B. einem Hund auf den Schwanz, ist das kein Teil einer Ausbildung, sondern nichts anderes als Tierquälerei.
Bei Ausbildungen wird darauf geachtet, dass Hunde nicht unter Stress gesetzt werden.
Es wird nichts verlangt, was der Hund nicht geben kann. Jeder Hund ist anders, reagiert in verschiedenen Situationen anders, kann mit unterschiedlichen Menschen zusammenarbeiten und unterschiedliche Dinge lernen. Zu erkennen, was ein Hund anbieten kann, wobei man ihm helfen kann es zu erlernen und was er nie können wird – und das zu akzeptieren, ist Teil unserer Philosophie.
Hunde dürfen mitteilen, wenn es genug ist. Sie dürfen Einsätze von sich aus beenden oder eine Pause einlegen. Das Wohl des Tieres steht an erster Stelle. Hunde werden daher zu nichts gezwungen.
Wenn der Hundeführer erkennt, dass es seinem Hund nicht gut geht, er befürchtet, dass ein Einsatz in eine Richtung gehen könnte, die seinem Hund nicht guttut, wenn ein Klient sich wiederholt grob gegenüber seinem Hund verhält, darf er einen Einsatz abbrechen bzw. eine Pause einfordern.
Der Hund arbeitet vertrauensvoll und freiwillig – der Hundeführer ist daher der Bodyguard seines Hundes!
Nichts destotrotz verlangen wir von allen Hunden ein gewisses Grundgehorsam. Kann dies ein Hund noch nicht, wird man ihm und seinem/seiner Hundeführer/in helfen, es zu lernen.
Grundgehorsam hat einerseits nichts mit Zwang oder Gewalt zu tun und andererseits nichts mit unnötigen Übungen. Es ist ein Teil dessen, der das Zusammenleben zwischen Menschen und Hunden grundlegend positiv beeinflusst. Ein gut erzogener Hund ist ein erwünschter Hund.
Kennenlernen – erkennen – akzeptieren – lernen – unterstützen – gemeinsam wachsen – gegenseitiges Vertrauen aufbauen – gemeinsam Erfolg erleben – gemeinsam Freude bringen.
Wir würden uns freuen, Sie und Ihren vierbeinigen Freund bei unserer Ausbildung begrüßen zu dürfen!