Willkommen bei den Therapiebegleithunde-Ausbildungen des ÖBdH!

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Sterbebegleitung

Fortbildung Sterbe- und Trauerbegleitung im Rahmen tiergestützter Fördermaßnahmen Hospizteam

Das Wort „Hospiz“ löst bei vielen Menschen Unwohlsein bzw. Ängste aus. Hier werden keine Pläne mehr gemacht, dies ist ein Ort, um Abschied zu nehmen.

Tiere sind Freunde und Gefährten. Und sie können dabei helfen, Abschied vom Leben zu nehmen.

Doch bislang werden Tiere in der Sterbebegleitung nur selten eingesetzt. Trotz mancher Bedenken hinsichtlich Sicherheit und Hygiene überwiegen die Vorzüge von Tieren als Seelentröster.
Tiere sind wichtilge Ressourcen im Sterbeprozess, sie ergänzen die Pflegetätigkeit des medizinischen Personals und die Zuwendungen der Angehörigen. Tiere schenken bedingungslos und ohne Vorurteile Verständnis, Nähe und lindern durch ihre Anwesenheit Schmerzen.

Aber Therapietiere helfen nicht nur Menschen auf ihrem letzten Weg, sondern auch deren Angehörigen, die oft überfordert und hilflos sind.
Therapietiere bringen Ablenkung und Motivation. Oft nehmen Patientinnen, die kaum mehr mit der Umwelt in Kontakt treten Kontakt zu den Tieren auf. Menschen, die nicht mehr aufstehen wollen, setzen sich auf, manche, die nicht mehr sprechen, sprechen mit den Tieren, oftmals auch über ihre Ängste und Sorgen.

Menschen, die selbst Tiere hatten, blühen auf und erinnern sich an ihre eigenen Tiere, die sie auf ihrem Weg durch das Leben begleitet haben.
Und auch in die Kommunikation zwischen Sterbenden und ihren Angehörigen oder dem Pflegepersonal bringen die Tiere Bewegung. Unterhaltungen drehen sich nicht mehr nur um Krankheit oder Zukunft, sondern um die Tiere.

Tiere spüren den Tod oft früher als wir ihn sehen, sie sind stille Zuhörer, dem sich Sterbende oft anvertrauen. Tiere können mit ihrer Nähe und Zärtlichkeit Belastungssymptome mindern und das Gehen erleichtern.

Wahrscheinlich ist es die Wärme, das weiche Fell, die Unvoreingenommenheit und vor allem die Ruhe, die Therapietiere ausstrahlen, die Sterbenden hilft.

Inhalte der Fortbildung:

Krisenintervention:

In die Fortbildung ist eine Psychologin involviert, da der Umgang mit sterbenden Menschen eine Belastung darstellen kann. Nach sehr belastenden Einsätzen kann damit Unterstützung gegeben werden.

Fortbildungen werden 2x jährlich (Frühjahr, Herbst) angeboten wenn sich mind. 2 Personen dazu angemeldet haben.

Die verpflichtende Fortbildung (Validation nach Naomi Feil) wird 1x jährlich vom ÖBdH angeboten (die Anmeldung dazu erfolgt vom ÖBdH).
Bitte wenden Sie sich bei Fragen an das Office (office@oebdh.at).

Anmeldung:

Vorraussetzungen:

Geprüftes Therapiebegleithunde-Team durch das Messerli Institut

Geprüftes Therapiebegleittier-Team durch andere Institute

Weitere Informationen siehe auch im Dokument „Fortbildungsinhalte und Kosten“

Fortbildungsvarianten:

– Teilnahme ohne Tier, Theorie (Webinare, schriftliche Unterlagen), kein Praxisteil, keine Beurteilung

– Teilnahme mit Tier, Theorie (Webinare, schriftliche Unterlagen), Praxisteil (Einsatz 1160 Wien), Beurteilung
vergünstigte Teilnahme für ein Zweittier

– vergünstige Teilnahme für ein Folgetier (wenn das bereits geprüfte Tier verstorben/nicht mehr einsatzfähig ist)

Die Fortbildungen werden vom Messerli Institut in vollem Umfang anerkannt!

Ansprechpartnerin:

Susanne Belada
Vorsitzende ÖBdH